Donnerstag, 31. Januar 2013

"Rezept des Monats": Tenshindon oder Tenshinhan (Reisschale mit Krebs-Omelette)

Vor etlicher Zeit habe ich mal von Tenshinhan gehört und wollte es die ganze Zeit schon mal nachkochen, aber ich bin irgendwie nicht dazugekommen. Es ist eigentlich sehr schnell gemacht und heute habe ich es endlich geschafft zu kochen :)

Ich habe mich an diesem Rezept orientiert. Ein paar kleine Dinge habe ich aber geändert. Die Zutaten für die Sauce habe ich mengenmäßig an meinen Geschmack angepasst, denn ich fand das Original etwas zu sauer und nicht süß genug. Auch habe ich noch Karotten dem Omelette zugefügt. Anstatt des Surimi kann man natürlich echtes Krebsfleisch verwenden. Bisher habe ich im Asia-Shop nur welches aus der Dose gefunden. Das Rezept ist für zwei Portionen.

Das Omelette ist gut für ein Bento geeignet, aber leider nicht die Sauce. Sie schmeckt kalt nicht so gut. Dann ist sie etwas glibberig ;)

Man braucht für das Omelette:
3 Eier, verschlagen
1 kleine Karotte
1 Stange Frühlingszwiebeln
3 Stangen Surimi (Krebsfleisch-Imitat, gibt es als TK-Ware im Asia-Shop, oder in großen Supermärkten im Kühlregal bei den Fischprodukten)
1/4 Teel. geriebenen Ingwer
Prise Salz

Für die Sauce:
2 Essl. Zucker
1 Essl. Soja-Sauce
1/2 Essl. Reisessig
1 Essl. Sake/ Sherry
1 Essl. Austern-Sauce
1 Teel. Brühe-Pulver
240ml Wasser
3 Teel. Speisestärke angerührt mit 1 Essl. kaltem Wasser

2 Portionen gekochten Reis

Die Karotte in feine Stifte schneiden. Ich habe meinen Julienne-Schäler verwendet. Das Surimi wird auseinander gerollt und in feine Streifen zerrupft. Die Frühlingszwiebeln werden in Ringe geschnitten. Meine kommen aus der Tk-Truhe, da ich nicht immer frische im Haus habe, habe ich einen kleinen Vorrat für alle Fälle (siehe auch diesen Post).
 Dann das ganze mit den Eiern, Ingwer und Salz vermengen.
Die Zutaten für die Sauce (bis auf die Speisestärke) gut verrühren.
Auf der Herdplatte zum Kochen bringen und dann mit der angerührten Speisestärke abbinden. Etwas köcheln lassen bis die Sauce angedickt ist. Beiseite stellen.
Nun etwas Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen, die Hälfte der Omelette-Mischung hineingeben und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten garen.
Das zweite Omelette genauso zubereiten.
Zum Servieren entweder eine große Schale oder einen Teller verwenden. Nimmt man eine Schale wie ich, nennt sich das Gericht dann Tenshindon. Nimmt man einen Teller ist es Tenshinhan :)
Die Portion Reis in das gewünschte Geschirr geben und mit einem Omelette belegen und die Hälfte der fertigen Sauce darüber geben.
Wie man auf dem Foto links sehen kann, läuft die Sauce beim Löffeln schön auf den Reis. Lecker!    

7 comments

31. Januar 2013 um 18:52

Sieht wie immer lecker aus! Ich glaub das werde ich auch mal nachmachen.

Ich wollte dich auch nochmal was anderes fragen. Ich habe mal die Koreke nachgemacht und die Füllung schmeckt super! Nur leider hält die Panade den ölgeschmack sehr fest und sich und schmeckt dadurch überhaupt nicht mehr gut. Ich habe es eigentlich auch gut abtropfen lassen. Wollte fragen welches öl du genau zum frittieren benutzt. Lieben Gruß und danke schonmal :)

3. Februar 2013 um 22:02

Sieht total lecker aus! Da kriegt man gleich Hunger...

8. Februar 2013 um 23:35

Das sieht auf jeden Fall total interessant aus... da klau ich mir mal das
Rezept...

9. Februar 2013 um 17:58

@NaddyHallo Naddy,
danke für deinen Kommentar.

Also ich verwende meist das Fritieröl aus der 2l-Flasche von Lidl und habe bisher keine schlechten Erfahrungen damit gemacht, denn das Öl hat einen neutralen Geschmack. Vielleicht probierst du es damit mal.

LG
charsiubau

9. Februar 2013 um 17:58

@Murasaki Danke :)

9. Februar 2013 um 18:02

@Karin / Think Bento Danke! Habe gerade mal auf deinem Blog geguckt. Da hast du dir wohl den Bento-Virus eingefangen ;) Viel Spaß beim Packen!

27. April 2018 um 19:15

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